Körperhöhlenpunktion
Die Körperhöhlenpunktion ist essenziell für die Diagnostik von Flüssigkeitsansammlungen. Zum einen kann nach einer Aspiration die gewonnene Flüssigkeit im Labor weiter untersucht werden, zum anderen kann eine Entlastung des Patienten erreicht werden. Dies erfolgt nach Scheren der jeweiligen Punktionsstelle unter Ultraschallkontrolle. Je nach Allgemeinbefinden des Patienten kann dies in Seitenlage oder aufrecht erfolgen.
Folgende Körperhöhlenpunktionen werden unterschieden
FNA (Feinnadelaspiration): Biopsieverfahren zur Zellgewinnung aus Veränderungen der inneren Organe (u.a. intrathorakale oder abdominale Zubildungen) oder oberflächlicher Veränderungen der Haut.
Perikardiozentese (Herzbeutelpunktion): Punktion des Perikards zur Entfernung einer Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel.
Thorakozentese (Pleurapunktion): Nicht-invasive Methode zur Entfernung von Flüssigkeit aus dem Brustkorb.
Abdominozentese (Peritonealpunktion) : Punktion der Bauchhöhle zur Entnahme von Flüssigkeit.